Bauherr | Stadt Kirchheim unter Teck |
Verfahren | Nicht offener Wettbewerb |
Flächen und Kubatur | BGF 10.500 m² / BRI 31.188 m³ |
Nutzung | Soziokulturelles Zentrum, Kindergarten, gefördertes Wohnen, Wohnen |
Die städtebauliche Konzeption im künftigen Linde - Areal beruht auf der Zielsetzung, die vorhandene Blockrandstruktur im bestehenden Duktus zu ergänzen und das Blockinnere von baulichen Strukturen zu befreien - zu Gunsten eines neu gestalteten, die Ränder vernetzenden Grünraums. Entlang der Alleenstraße wird das Erscheinungsbild der Süd- und Westfassade des ortsprägenden Fachwerkbaus „Linde" bewahrt. Es entsteht ein Ensemble aus fünf gruppierten Giebeldächern unter-schiedlicher Länge, welche im Zusammenspiel mit dem Fachwerkbau einen nach Süden offenen, aus der Alleenstraße einsehbaren Bürgerhof ausbilden.
Das Freianlagenkonzept besteht aus einem grünen Band, welches mit verschiedenen Aktivitäten gefüllt ist. Das windmühlenartige Wegekonzept verbindet alle wichtigen Zugangspunkte und bildet einen kleinen Quartiersplatz mit begrünter Pergola und Wassertisch in der Mitte aus. Von dort zieht sich der breite Grünstreifen nach Nord und Süd.
Die Eingänge sämtlicher Neubauten werden aus Gründen einer deutlichen Adressbildung in die Straßenräume orientiert. Vorplatzsituationen am Bürgerhof und im Südöstlichen Kreuzungsbereich bilden wiederum jeweils den Auftakt für das fuß-läufige Wegenetz im Blockinneren und können als Adresspunkte für das Areal gelesen werden.